Unsere Dirigenten

Jan Olberg (* 1963)

(Dirigent seit März 2021)

Talent und Neigung führten ihn schon früh zur Musik. An der Musikschule Berlin-Treptow nahm er Unterricht in den Fächern Klavier und Horn. Seine schu­li­sche Aus­bildung ließ sich in der erweiterten Oberschule von Wernigerode am Harz mit ihren Spe­zial­klassen für Musikerziehung und dem angeschlossenen Rundfunk-Jugendchor sehr gut mit seinen musikalischen Ambitionen verbinden. Als Mitglied im Rundfunk-Jugend­chor erhielt er bei Friedrich Krell eine erste Chorleiter­ausbildung. An der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar studierte Jan Olberg von 1983–1988 das Fach Chordirigieren bei Martin Klaus und schloss mit dem Diplom als Chordirigent ab. Von nun an war seine berufliche Arbeit durch die Einheit von Singen und Dirigieren geprägt. 1989 gründete er mit drei Berliner Sängern das Vokal­quar­tett Opus Vier und war bis 1993 dessen Mitglied und künstlerischer Leiter. Um seine Fähigkeiten als Dirigent zu vertiefen, studierte er von 1991 bis 1996 an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin das Fach Orchester­dirigieren bei Prof. Hans-Dieter Baum. Dieser Ausbil­dung folgten weitere Studien bei namhaf­ten Dirigenten, u. a. Robert Sund und Gabor Hollerung. Ebenfalls an der Hoch­schule erhielt er bei Frau Prof.


Renate Faltin eine Gesangsausbildung.

Jan Olberg 10

Mehr als 13 Jahre arbeitete Jan Olberg als Pianist beim Rundfunk-Kinderchor Berlin. Konzertreisen führten ihn dabei nach Japan, Taiwan, in die USA und nach Russland. 1995 übernahm er die Leitung der Primaner, des Jugend­chores am Berliner Georg-Friedrich-Händel-Gymnasi­um. Der Chor ent­wickelte sich in wenigen J

ahren zu einem Spitzen­ensemble, das bei internationalen Chor­wettbewerben mehr­fach erste Preise und Diplome errang.

Parallel zur Arbeit an der Georg-Friedrich-Händel-Schule, übernahm Jan Olberg 1998 die Leitung des Jugendchores beim Berliner Konzert Chor. So war er dem Chor bereits bestens bekannt und durch seine künst­lerische Tätigkeit empfohlen, als er sich im Jahr 2001 erfolgreich um die vakant gewor­dene Stelle als Künstle­rischer Leiter des Berliner Konzert Chores bewarb. Unter seiner Leitung setzt der Chor seitdem beste Traditionen der eigenen fünfzigjährigen Ge­schichte fort und beschreitet auch neue Wege in der Gesangsausbildung und bei der Reper­toiregestaltung.

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MAZ 15.03.2021 verkleinert


Andreas Wiedermann (* 1953)

(Dirigent 2006 - 2021)

Andreas Wiedermann ist Dipl. Gesangssolist und Gesangspädagoge, sowie Dipl. Chordirigent. Er war von 1987 - 1990 künstlerischer Leiter des Chores des Erich-Weinert-Ensembles, ab 1990 Leiter des Berliner Männerchores "Carl Maria von Weber" und ab 1995 Leiter des Berliner Vokalensembles "Carl Maria von Weber". Er arbeitet freischaffend. Außer unserem Chor leitet Andreas Wiedermann den Kammerchor "Leo Wistuba" Henningsdorf e.V., den Gemischten Chor "Bernauer Sänger e.V." und den Gemischten Chor Berlin-Pankow e.V.. Sehr am Herzen liegen ihm die Verbindung von guter Tonbildung mit deutlicher Aussprache und ein hoher künstlerischer Ausdruck.

Andreas Wiedermann

Stefanie Haupt (* 1980)

(Zweite Chorleiterin von 2010 - 2019)

Wir lernten Stefanie Haupt bei den Vorbereitungen des Kreischorkonzertes 2008 als Dirigentin kennen. Im Februar 2009 sprang sie für die kurzfristig ausgefallene stellvertretende Chorleiterin ein und unterstützt den Chor seit deren Ausscheiden bei den Stimmgruppenproben. Sie sang ab 1995 in der Chorgemeinschaft Eichwalde, wo sie von 1999 bis Ende 2008 auch dirigierte. Zusätzlich leitete sie in diesem Chor eine eigene, kleine Chorgruppe. Seit 2000 nimmt sie am jährlichen Chorleiterseminar des Brandenburgischen Chorverbandes teil. Reiche Erfahrungen sammelt sie außerdem seit vielen Jahren als Sängerin in verschiedenen Chören. Sie ist Studienrätin und unterrichtet in den Fächern Biologie und Latein.

Stefanie Haupt

Andrea Förster (* 1959)

(Zweite Chorleiterin 2001 - 2009)

Sie war bereits seit 1993 Mitglied unseres Chores und seit 1996 Musiklehrerin. Die inzwischen Studienrätin spielte als Kind bereits Klavier und auf allen Arten von Gitarren. Und sie sang damals schon sowohl im Chor als auch Solo. Unentbehrlich war sie dem Chor beim Einstudieren von Spirituals und Gospels und anderen fremdsprachigen Liedern. Andrea Förster unterrichtet u.a. Russisch, Englisch und Spanisch. Bei Proben in den einzelnen Stimmgruppen übernahm sie am liebsten die Tenöre und Bässe. – Dies war keine leichte Aufgabe.

Foerster

Joachim Nitsch (* 1933, † 2011)

(Dirigent 1996 - 2006)

Er war studierter Musiklehrer und spielte Violine und Klavier. Beim Deutschlandsender und beim Sender "Stimme der DDR" gestaltete er Musiksendungen für Kinder und Jugendliche und leitete Kinder- und Instrumentalgruppen. Über viele Jahre war er Mitorganisator der Internatinalen Dixieland-Festivals in Dresden. Joachim Nitsch erweiterte das Repertoire unseres Chores und formte ihn durch seine Ausdauer, Freundlichkeit und durch seinen Humor. Er war dem Chor nach seinem Umzug noch bis zum letzten Tag herzlich verbunden.

Nitsch

Wolfgang Sterz (* 1925, † 2005)

(Dirigent 1974 - 1996)

Er war in der Zeit der Gründung der DDR Dozent und Chorleiter an der ABF in Halle. Danach war er künstlerischer Leiter des "Theater der Werktätigen" in Wolfen. Ab 1970 war Wolfgang Sterz Erziehungsleiter eines Internats in Königs Wusterhausen. Hier leitete er dessen Kinderchor sowie einen Frauenchor im Werk "Progress". Im Januar 1974 gründete er den Stadtchor Königs Wusterhausen aus dem nach der Wende unser Gemischte Chor hervor ging. Verdient machte er sich ebenfalls bei der Bildung des Sängerkreises. Erinnert sei an sein Motto: "Hast du ein Herz, dann sing mit Sterz" und seine gefühlvollen Handbewegungen als Dirigent.

Sterz